Schlafstörungen und Heilkräuter - die sanfte Medizin: Die heilende Kraft der Pflanzen gehört zum ältesten medizinischen Wissen der Menschheit. Von der Antike über das Mittelalter bis hinein in das 18.Jahrhundert waren Heilpflanzen die wichtigste Säule der Medizin. Für Schlafstörungen und nervöse Unruhe werden speziell sechs Pflanzen empfohlen. Durch die Verschiedenartigkeit ihrer Hauptwirksubstanzen ergänzen sie sich ausgezeichnet: •Baldrian •Hafer (bei der Teezubereitung als Tinktur) •Melisse •Hopfen •Passionsblume •Orangenblüte
Die Teezubereitung: Von den Kräutern nimmt man für eine Tasse soviel, wie man mit drei Fingern fassen kann, gießt darüber sprudelndes Wasser und lässt es fünf bis zehn Minuten zugedeckt ziehen. Dann seiht man ab, süßt nach Geschmack und trinkt den Tee schluckweise. Den Kräutertee zweimal am Tag trinken. Zum letzten Mal nach dem Abendessen. Achtung: Manchmal dauert es Tage, bis sich eine Wirkung zeigt. Häufig genügt schon der ausgleichende Einfluss, um den Teufelskreis von Anspannung und gestörter Nachtruhe - ohne Nebenwirkungen - zu unterbrechen. Wie günstig sanfte Wirkung sein kann, zeigt das Beispiel Baldrian. Wer wegen Sorgen oder seelischer Belastung nicht einschlafen kann, spürt, wie Baldrian die kreisenden Gedanken zur Ruhe bringt. Das fördert die Einschlafbereitschaft. Am Morgen ist man erholt und munter.
viele Grüße von Sonja ------------------------------------------------------